Schönberg und Brahms

Verbindungslinien

Sie sind sich nie begegnet, lebten aber ein Vierteljahrhundert in der gleichen Stadt.

Johannes Brahms zog 1872 endgültig nach Wien, wo Arnold Schönberg zwei Jahre später geboren wurde. 

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In Wien wurden 1862 die beiden Klavierquartette op. 25 und op. 26 von Johannes Brahms uraufgeführt.

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Schönberg fühlte sich nicht als Umstürzler, sondern als Weiterentwickler.

„Ich lege nicht so sehr Gewicht darauf, ein musikalischer Bauernschreck zu sein, als vielmehr ein natürlicher Fortsetzer richtig verstandener, guter, alter Tradition“ (Schönberg 1923, Quelle: Arnold Schönberg Center)

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Am 12. Februar 1933 hielt Schönberg einen Vortrag mit dem Titel:  »Brahms, der Fortschrittliche«.

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1937 bearbeitete Schönberg, der 1933 emigrieren musste und seit 1934 in Los Angeles lebte, das Klavierquartett op. 25 von Brahms für Orchester. Diese Bearbeitung wurde am 7. Mai 1938 in Los Angeles unter der Leitung von Otto Klemperer uraufgeführt.

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